Weihnachten 2023
Dieses Jahr gibt es wieder Weihnachtsdosen von Coca-Cola und Coca-Cola zero:

Die Coke zero mag vielleicht, durch dieses komische Grün, nicht die gelungenste Dose sein, aber besser als gar nichts...

Jack Daniel's & Coca-Cola
Die bekannte Mischung "Jacky-Cola" ist nun auch mit echter Coca-Cola als Fertig-Mix erhältlich.
 Auch als Coca-Cola Zero Sugar Variante erhältlich. Es ist zwar keine Dose VON Coca-Cola aber immerhin überwiegend (75%) MIT Coca-Cola.

Coca-Cola Creations
Nach der Creations Sorte "Movement" zum Jahresanfang, folgte nun die zweite Sorte in Deutschland: "3000"
 (kompletter Name: Coca-Cola zero sugar Creations Future Tech 3000)
Laut Dosenaufdruck ist der Geschmack zukunftsinspiriert und gemeinsam mit einer KI entwickelt worden. Diese Aussage wage ich jedoch stark anzuzweifeln oder die KI hatten zumindest keine nennenswerte Entscheidungsgewalt. Denn wie der komplette Name verrät, ist es - MAL WIEDER - nur eine "zero", also eine zuckerfreie Sorte. Doch
jede Form von Intelligenz, egal ob menschlich oder künstlich,
hätte dort Zucker reingetan und keine Süßstoffe, da diese - MAL WIEDER - den eigentlichen Geschmack negativ beeinflussen und somit auch das Erraten des Geschmacks erschweren.
MAL WIEDER eine tolle Idee schlecht umgesetzt. Aber immerhin eine hübsche Dose...
 #TakeATaste
Unter diesem Hashtag ist eine neue Edition erschienen.
"Share a Coke" bzw. "Trink 'ne Coke mit ..." war einmal, denn wie immer passend zum aktuellen Zeitgeist ist nun auch bei Coca-Cola der pure Egoismus angesagt. Deshalb wurden die neuen Dosen mit Hinweisen wie Meine. Finger weg! oder Hol' dir deine eigene! versehen:


In diesem Sinne: Genug geglotzt! Geht los und holt euch gefälligst eure eigenen Dosen!!!
Aktuell sind nur diese 12 Motive und nur für Coke zero aufgetaucht. Ob es bei diesen 12 Motiven bleibt und ob es sie auch für die klassische Coke gibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt.

Sensation: Die
"Maxi-Dose" ist zurück!!! Ziemlich genau 20 Jahre nachdem die Halbliter-Dose von Coca-Cola zum
Opfer des Einwegpfandes wurde, kommt sie nun endlich wieder
zurück auf den Markt. Sie kommt aber nicht allein
zurück, sondern bringt noch Coke zero und mezzo mix mit: 
36 Jahre Maxi-Dose:
Linke Dose: Die Dose der offiziellen
Markteinführung 1987 (Weißblech) Mittlere Dose: Die letzte Dose nach
der Einführung des Einwegpfandes 2003 (Weißblech) Rechte Dose: Die
aktuelle Dose 2023 (Aluminium)
Eine
Ära geht zu Ende ... Ziemlich genau 60
Jahre, nachdem 1963 die erste Coca-Cola (Stahl-)Dose in Deutschland auf
den Markt kam, stellt
Coca-Cola nun die Produktion von Dosen aus Weißblech ein und
wird
diese künftig komplett durch Alu-Dosen ersetzen.
Begründet
wird dies von Coca-Cola offiziell damit, dass es sich bei Alu-Dosen um
bereits etablierte Getränkeverpackungen auf dem
europäischen
Markt handelt und Coca-Cola so bei der Produktion besser agieren kann.
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt, zumindest laut Coca-Cola, bei der
Entscheidung eine Rolle, da sich das Gewicht einer (leeren) Dose (inkl.
Deckel) von 23,7 g auf 11,8 g reduziert, was durch den geringeren
CO2-Verbrauch beim Transport bemerkbar macht. Ob diese
Gewichtsreduktion jedoch ökologisch vorteilhafter ist als der
allgemeine, nicht unerheblich ökologische Nachteil von
Aluminium
gegenüber Stahl, wage ich stark zu bezweifeln.
Auch
wenn
diese Entscheidung aus rein wirtschaftlicher Sicht durchaus
nachvollziehbar sein mag, so muss sich Coca-Cola jedoch auch
die
Frage gefallen lassen, ob es immer auch eine sinnvolle und richtige
Entscheidung ist, wenn rein aus Kostengründen dafür
an der
Qualität gespart wird. Denn neben dem
ökologischen
Nachteil des Materials, sind Alu-Dosen zwar deutlich leichter als
Weißblech-Dosen, damit auch auch viel dünner. Das
macht sie
insgesamt instabiler und auch deutlich anfälliger für
Dellen,
was vor allem für Sammler ein enormer Nachteil ist. Zudem
zeigt
die Erfahrung, dass Getränke in Alu-Dosen, wenn diese nicht
rechtzeitig geleert werden konnten, bei längerer Lagerung viel
schneller auslaufen als dickwandigere Weißblech-Dosen. Auch
das äusere Erscheinungsbild der Alu-Dosen leidet sehr, da die
Lackierung hier keine so hohe Deck- und Leuchtkraft aufweist wie bei
Weißblech-Dosen mit weißer Grundlackierung. Somit
wird es
künftig wohl keine Coca-Cola Dosen mehr in echtem
kräftigen
Coca-Cola-Rot geben, sondern nur noch welche in diesem
glänzenden
"Schmuddel-Rot".
Den Anfang der Umstellung haben die
"bunten" Fanta Dosen gemacht. Die anderen Marken werden
sukzessive folgen.
Aber - was man Coca-Cola
durchaus hoch anrechnen kann (aber nicht muss) - wenigstens
bleiben sie damit ihrem Kurs, ihren eigenen Anspruch an
Qualität,
Service, Tradition und der Zufriedenheit der Verbraucher und Fans
weiter runterzuschrauben
treu. Für
ein paar Euros mehr in der Tasche,
drehen sie sich damit in der Abwärtsspirale kontinuierlich
weiter
runter, was man ja schon seit einigen Jahren beobachten kann.
Was
mich persönlich jedoch besonders traurig macht, ist die
Tatsache, dass
physische Markenbotschafter in der heutigen digitalen Welt Coca-Cola
vollkommen gleichgültig geworden sind und man daraus auch kein
Geheimnis macht. So wurde beispielweise 2011 von Coca-Cola der
Coca-Cola-Freundeskreis ins Leben gerufen. Es
war ein Treffpunkt für Fans und Sammler der Marke mit
eigener
Website, um sich dort direkt untereinander austauschen zu
können und wo Coca-Cola auch etwas aus der teils
jahrzehntelangen Markentreue lernen wollte. Doch auch davon
ist
heute nicht mehr viel geblieben, da Coca-Cola den Freundeskreis im
Frühjahr 2023 offziell eingestellt hat, nachdem er zuletzt
ohnehin
nur noch aus einer WhatsApp-Gruppe bestand.
Die
Kernfrage die sich mir dabei jedoch stellt ist: Was will, langfristig gesehen, ein Unternehmen damit erreichen,
wenn es seine Seele verkauft und die Konsumenten und Fans
dadurch die emotionale Bindung und Markentreue verlieren???
Vielen
herzlichen Dank an dieser Stelle an C. für die vielen tollen
Jahre.
+++ Update +++
Inzwischen sind auch alle anderen Getränke in Alu erschienen:
Sprite und Sprite zero kommen
aktuell mit einer neuen Rezeptur und in neuem Design auf den Markt. Außerdem
kommt, nach fast 9-jähriger Pause, auch Sprite zero wieder in
Dosen zurück.
Bildquelle (Sprite zero):
Coca-ColaDas neue Design erinnert sehr
stark an das Coca-Cola Design von 2016. Zum Vergleich:

Fanta Zitrone/Lemon ist nun
wieder in Dosen erhältlich. Doch im Gegensatz zur
bisherigen zuckerfreien Flaschenvariante, ist diese
Dosenvariante teilgezuckert (4,4 g / 100 ml).

Die teilgezuckerte Variante gibt
es auch in 0,5 L EW-PET und 0,33 L MW-Glas Flaschen.
+++ Update +++
Kaum auf dem Markt, gibt es die Lemon-Dose bereits in zweiter Generation:

|