|
Willkommen bei
der umfangreichsten Sammlung und Dokumentation
deutscher Coca-Cola Dosen.
Fanta
Exotic in 0,5 Liter
Nachdem im letzten Jahr
bereits Coke Classic, Coke zero und mezzo mix zeitweise in
Halbliter-Dosen erschienen sind, ist dieses Jahr noch Fanta Exotic
hinzugekommen.
Somit gibt es analog der neuen
0,25 L Dosen auch alle 4 Sorten in 0,5 L.
Die
0,25 Liter Dose ist zurück
Nach rund 5 Jahren
Unterbrechung hat Coca-Cola die 0,25 Liter Dose zurück
auf den Markt gebracht.
Es gibt sie in den folgenden
Sorten:
Aktuell gibt
es sie nur als Aktion im 6+2 Gratis Pack.
Aufgetaucht sind sie bislang nur
bei Lidl. Ob es sie künftig auch wieder
regulär geben wird oder nur als Aktion ist derzeit noch nicht
bekannt, da Coca-Cola das Thema aktuell noch nicht
kommuniziert.
Selbstverständlich sind
auch diese Dosen aus Alu. Somit sind auch diese Dosen
qualitativ eine absolute Katastrophe, da es kaum
möglich ist eine Dose ohne Kratzer und Dellen zu finden.
Fanta
& Beetlejuice
Dieses Jahr widmet
Coca-Cola seine Fanta-Halloween-Edition dem Film Beetlejuice
Beetlejuice.
Für
diese Promo werden alle in Dosen erhätlichen Fanta Sorten mit
Charakteren des Films geschmückt.
Doch wie sollte es auch anders
sein - Coca-Cola wäre nicht Coca-Cola wenn sie nicht
auch diese Promotion wieder völlig vermasseln würden. Denn
der Protagonist dieses Filmes - also Beetlejuice - und die
dazugehörige Promotionsorte "Afterlife" (Apfel
Litchie) gibt es blöderweise nicht als Dose, sondern
nur als 1,25 Liter EW-Plastikpulle.
Und
selbstverständlich ist auch diese Sorte wieder zuckerfrei. Es
ist zwar reine Spekulation, aber Coca-Cola wird schon bewusst sein, dass
die meisten Verbraucher auch diese
Süßstoffplörre nur ein einziges Mal zum
Probieren und kein zweites Mal kaufen werden. Und auf diese Weise sind sie
gleich fast die vierfache Menge von dem Zeug losgeworden im Vergleich zu einer
0,33er Dose. Dennoch würde das nicht gerade als die
cleverste Marketingstrategie bezeichnen.
Ich denke wenn man es anderesrum macht erreicht man viel mehr
damit.
Deshalb mein Tipp fürs
nächste Mal: Macht einfach mal Zucker rein (so
wie es sich für einen ordentlichen Sofdrink gehört) und
füllt es in Dosen ab. Die Vorteile einfach
erklärt: Guter Geschmack + kleinere
Packungsgröße > mehr Verkäufe
> mehr Umsatz > mehr Gewinn!
Aber was
weiß ich schon???
Nachtrag:
Inzwischen
ist die Sorte "Afterlife" erhältlich. Genau wie
erwartet ist der Geschmack an sich nicht schlecht, jedoch
machen die Süßstoffe diese Fanta für mich
ungenießbar.
Coca-Cola
Creations Oreo
Coca-Cola und Mondelez haben sich zusammengetan und
jeweils eine "Besties Forever" Edition kreiert.
So
gibt es auf der einen Seite eine Coca-Cola Creations Dose mit
Oreo-Geschmack und auf
der anderen Seite Coca-Cola-Oreo-Kekse.
Allerdings - wie sollte es auch
anders sein - mal wieder nur als zero-Variante für
Zuckerphobiker. "Normale" Fans und Konsumenten, sowie alljene
für die der Süßstoffgeschmack einfach
nur widerlich ist, werden auch diesem Mal wieder vom "Genuss"
ausgeschlossen. Ist zwar schade, aber war abzusehen, da
Imagepflege bei CC schon seit einigen Jahren einen
höheren Stellenwert hat als die Zufriedenheit der
Endkonsumenten.
Ob die Oreo-Kekse wohl auch
zuckerfrei sind... ?
MARVEL
Mit etwas
Verzögerung (bedingt durch die Fußball-EM), gibt
es nun auch in Deutschland die Marvel-Dosen-Edition.
Je
Sorte (Coke und Coke zero) gibt es nur 3 Motive:
Bildquellen: Coca-Cola
In anderen
Ländern gibt es bis zu 6 Motive je Sorte. Hierzulande
gibt es auf diversen PET-Flaschen weitere Motive - nützt nur
niemandem was.
Coca-Cola
zero koffeinfrei
Die koffeinfreie
Variante von Coca-Cola zero ist zwar an sich nicht neu, in
Dosen jedoch schon.
Bildquelle: Coca-Cola
Nachtrag: Trotz
Veröffentlichung vor Monaten, lässt die
Markteinführung immer noch auf sich warten...
Eine
Ära ging zu Ende ... Ziemlich genau 60
Jahre, nachdem 1963 die erste Coca-Cola (Stahl-)Dose in Deutschland auf
den Markt kam, stellte
Coca-Cola 2023 die Produktion von Dosen aus Weißblech ein und hat
diese komplett durch Alu-Dosen ersetzt.
Begründet
wird dies von Coca-Cola offiziell damit, dass es sich bei Alu-Dosen um
bereits etablierte Getränkeverpackungen auf dem
europäischen
Markt handelt und Coca-Cola so bei der Produktion
besser agieren kann.
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt, zumindest laut
Coca-Cola, bei der
Entscheidung eine Rolle, da sich das Gewicht einer (leeren) Dose (inkl.
Deckel) von 23,7 g auf 11,8 g reduziert, was durch den geringeren
CO2-Verbrauch beim Transport bemerkbar macht. Ob diese
Gewichtsreduktion jedoch ökologisch vorteilhafter ist als
der
allgemeine, nicht unerhebliche ökologische Nachteil von
Aluminium
gegenüber Stahl, wage ich zu bezweifeln.
Auch
wenn
diese Entscheidung aus rein wirtschaftlicher Sicht vielleicht
nachvollziehbar sein mag, so muss sich Coca-Cola jedoch auch
die
Frage gefallen lassen, ob es immer auch eine sinnvolle und
richtige
Entscheidung ist, wenn rein aus Kostengründen dafür
an der Qualität gespart wird. Denn neben dem
ökologischen
Nachteil des Materials, sind Alu-Dosen zwar deutlich leichter
als Weißblech-Dosen, damit auch auch viel dünner.
Das
macht sie insgesamt instabiler und auch deutlich
anfälliger für
Dellen,
was vor allem für Sammler ein enormer Nachteil ist.
Zudem
zeigt die Erfahrung, dass Getränke in Alu-Dosen, wenn diese nicht
rechtzeitig geleert werden konnten, bei längerer Lagerung viel
schneller auslaufen als dickwandigere
Weißblech-Dosen. Auch
das äußere Erscheinungsbild der Alu-Dosen leidet sehr,
da die
Lackierung hier keine so hohe Deck- und Leuchtkraft aufweist wie bei Weißblech-Dosen
mit weißer Grundlackierung. Somit
wird es
künftig wohl keine Coca-Cola Dosen mehr in
echtem
kräftigen
Coca-Cola-Rot geben, sondern nur noch welche in diesem glänzenden
"Schmuddel-Rot".
Den Anfang der Umstellung haben die
"bunten" Fanta Dosen gemacht. Die anderen Marken werden
sukzessive folgen.
Aber - was man Coca-Cola
durchaus hoch anrechnen kann (aber nicht muss) - wenigstens
bleiben sie damit ihrem Kurs, ihren eigenen Anspruch an
Qualität,
Service, Tradition und der Zufriedenheit der Verbraucher und
Fans
weiter runterzuschrauben treu. Für
ein paar Euros mehr in der Tasche,
drehen sie sich damit in der Abwärtsspirale kontinuierlich
weiter
runter, was man ja schon seit einigen Jahren beobachten kann.
Was
mich persönlich jedoch besonders traurig macht, ist die
Tatsache, dass
physische Markenbotschafter in der heutigen digitalen Welt Coca-Cola
vollkommen gleichgültig geworden sind und man daraus
auch kein
Geheimnis macht. So wurde beispielweise 2011 von Coca-Cola der
Coca-Cola-Freundeskreis ins Leben gerufen. Es
war ein Treffpunkt für Fans und Sammler der Marke mit
eigener
Website, um sich dort direkt untereinander austauschen zu
können und wo Coca-Cola auch etwas aus der teils jahrzehntelangen
Markentreue lernen wollte. Doch auch davon
ist
heute nicht mehr viel geblieben, da Coca-Cola den
Freundeskreis im
Frühjahr 2023 offziell eingestellt hat, nachdem er
zuletzt
ohnehin
nur noch aus einer WhatsApp-Gruppe bestand.
Die
Kernfrage die sich mir dabei jedoch stellt ist: Was will, langfristig gesehen, ein Unternehmen damit erreichen,
wenn es seine Seele verkauft und die Konsumenten und Fans
dadurch die emotionale Bindung und Markentreue verlieren???
Vielen
herzlichen Dank an dieser Stelle an C. für die vielen tollen
Jahre.
+++
Update +++
Inzwischen sind auch
alle anderen Getränke in Alu erschienen:
|
|